Kabarett – politisch, lustig, interessant…
Die Veranstaltungen mit bekannten Kabarettisten erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Kunstform, in der satirisch, gesellschaftskritisch, komisch-unterhaltend oder sehr ernsthaft politische oder gesellschaftliche Missstände überzeichnet kommentiert werden, erfordert vom Künstler darstellerische, sprecherische Fähigkeiten und Durchhaltevermögen.
Die Ursprünge ordnet man in Paris um 1880 ein beim Kabarett „Le chat noir“. Um 1900 eröffnete Ernst von Wolzogen in Berlin die Sezessionsbühne und das Überbrettl. Etwa zur selben Zeit bildete sich in München die Gruppe „Elf Scharfrichter“. In der „Haimhauser Scharfrichtershow“ unter Regie und Konzeption von Rolf P. Parchwitz spielte das Ensemble des Haimhauser Kulturkreises auf der Bühne der Kulturkneipe Szenen dieser Kabarettgruppe in einer besonderen Theaterproduktion.
Nach dem Krieg erstarkte das kulturelle Leben wieder und mit ihm das Kabarett mit Satire und Wortwitz.
Beim Haimhauser Kulturkreis traten Kabarettisten auf, die u.a. auch in der legendären Lach-und Schiessgesellschaft und später in der Fernsehsendung „Neues aus der Anstalt“ präsent waren.
Die Auftritte finden teils auf der Bühne der Kulturkneipe statt, wo die Nähe zum Publikum eine besondere Atmosphäre schafft, oder in größerem Rahmen im Auditorium der BIS. Die auftretenden Kabarettisten sind vielfach mit Preisen für Kleinkunst und Kabarett bedacht worden.
Arbeitskreis Kabarett: Jonny Weissmüller